Sensifast XS

In den kleinsten Bächen wohnen die dicksten Fische. Behauptung oder ist etwas Wahres dran? Aus gutem Grunde wohl letzteres, insbesondere, wenn das Bächlein nur schwer zugänglich und zu allem Überfluss auch noch total zugewachsen ist.

Werfen ist an solchen Gewässern oft gar nicht möglich. Rollwürfe sind gefragt und die müssen so effektiv wie möglich sein. Aber eigentlich sind es auch keine Rollwürfe, sondern Würfe nach vorne ohne Rückschwung. Sehr effektiv ist es die Nymphe wie mit einem Bogen in die Richtung zu katapultieren. Dazu wird die Nymphe gehalten, die Spitze überspannt und dann die Nymphe losgelassen. Blubb und sie landet punktgenau im Nahrungskorridor. Ein oder zwei Sekunden später der Biss. Das ist alles.

Die Sensifast XS Solitip (XS steht übrigens für extra short, also extra kurz) war bisher meine geheimste Geheimwaffe. Es handelt sich dabei um ein erprobtes Instrument, unauffällig in der Machart, federleicht, extrem fein in der Spitze und hat in der unteren Hälfte einen unglaublichen Bums.

Andere Länder andere Ruten

Ultrakurze Ruten werden meist nur in leichten Klassen (#2-3) angeboten und diese wiederum sind nicht kräftig genug um auch größere Fische waidgerecht landen zu können. Erfreulich, dass immer mehr Experten die Vorteile von kurzen extrem progressiven Ruten zu entdecken scheinen. Sensifast XS Solitip sind genau diese Art von Ruten, nach denen auch unser Solitip Partner in der Schweiz als erstes gefragt hatte. Kurze spritzige Ruten sind die erste Wahl an den Gebirgsbächen und da kommt es sehr wohl auf die Wurfeigenschaften an.