Spitzenbruch bis 50 cm

Spitzenbruch?

Da haben wir was!

Der erste Schritt in eine neue Dimension des Fischens

Die Spitze ist naturgemäß der empfindlichste Teil der Rute. Es gibt zig Möglichkeiten eine Spitze abzubrechen. Die Gefahren lauern überall, angefangen bei Ästen, die sich der Rute unvermittelt beim Wurf in den Weg stellen, über schlaue Nymphen die ihrer angedachte Flugbahn mittels einer Abkürzung durch die Spitze verkürzen wollen bis hin zu heimlich aufgehängten Deckenventilatoren die nachher zumindest versuchen die Stimmung abzukühlen.

Falsche Ratschläge lauern überall!

Die nächste Gefahr, wenn’s denn mal passiert ist, lauert in den wohl gut gemeinten aber letztendlich unbrauchbaren Ratschlägen von Experten wie z.B. einfach den Spitzenring an das abgebrochene Ende zu setzen.

Rutenspitzen sind nicht deshalb so dünn weil es schick aussieht, sondern weil die Aktion der Rute es verlangt. Wäre es nicht so, dann könnte man auch ein paar Ringe an eine Besenstiel wickeln und damit fischen gehen.

Und dann gibt es noch die andere Meinung, die genauso falsch ist, dass ein Spitzenbruch das Ende der Rute bedeutet und es angeblich keine Methode gibt, die ursprüngliche Aktion wieder herzustellen.

Klar kann man auch versuchen eine abgebrochene Spitze durch Einkleben eines Stiftes wieder zu verbinden. Das ist aber oft nur eine Lösung von kurzer Dauer...

Tausendfach habe ich schon bewiesen, dass es nicht nur möglich ist, die Rute wieder einsatzbereit zu machen, sondern auch noch erheblich in der Sensitivität zu verbessern, wenn das gewünscht ist. Dass die Reparaturstelle kaum sichtbar ist liegt daran, dass die Technik seit fast 40 Jahren perfektioniert wurde.

Je nach Rutentyp und Stärke eignet sich die Solitip Reparatur, also dem Anspleißen einer, der Aktion der Rute angepassten VollCarbonSpitze, für Brüche bis maximal 50 cm gemessen von der Spitze. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Rute in diesem Bereich mehrfach oder nur einmal gebrochen ist. Es ist auch zweitrangig ob es sich um eine glatten oder einen Splitterbruch handelt. Der Durchmesser an der Bruchstelle sollte allerdings nicht größer sein als 3,5 mm.

 

Sofern die Ringe an dem abgebrochenen Teil noch vorhanden und unbeschädigt sind, können diese wieder verwendet werden.

 

Kaum mehr zu erkennen, die Stelle wo die Solitip eingespleißt wurde

Die Kosten liegen je nach Ihren Wünschen ab 89,00 EUR

Solitip - Optimal

Wenn Sie sich voll und ganz auf meine Erfahrung verlassen möchten, dass ich das beste aus Ihrer Rute mache und empfehle ich Ihnen die Variante Solitip - Optimal zu 109,00 EUR bzw. wenn Sie die Ringe selbst wieder anwickeln möchten zu 89,00 EUR. Die Bearbeitungszeit liegt bei dieser Varianten derzeit bei ca 2-3 Werktagen.

 

Solitip HiEnd

Der Vorteil für bei dieser Methode ist, dass Sie gezielt Einfluss auf die Spitzenaktion Ihrer Rute nehmen lassen können und ich mit Ihnen die genaue Konzeption der Spitze im Voraus abstimme. Aufgrund der Messdaten die ich auf der 15° Powermessanlage bestimmen kann werde ich Ihnen die entsprechenden Daten zur Verfügung stellen. Nichts wird bei mir dem Zufall überlassen, das ist das große Plus bei Solitip. 

Die Kosten für diese HiEnd Variante betragen pauschal 139,00 EUR, wenn Sie die Ringe selbst wieder anbringen möchten nur 119,00 EUR. Die Bearbeitungszeit liegt bei dieser Varianten derzeit bei ca 1-2 Wochen.

Aus technischer Sicht unterscheiden sich diese beiden Varianten durch nichts, der Preisvorteil liegt hauptsächlich an der eingesparten Zeit für die Beratung und Abstimmung während Reparatur.

Um die Aktion der Rute zu optimieren verwende ich bei Fliegenruten für die angesetzte Vollspitze 1-Stegringe. Falls Sie aus optischen Gründen lieber Schlangenringe haben möchten, geben Sie mir bitte Bescheid. Die Mehrkosten betragen in diesem Fall 10,00 EUR pro Ring.

Der Ablauf im Detail erklärt

Die Position der Spleißstelle wird, passend zur Aktion der Rute, bestimmt und provisorisch an der Rute fixiert um die erste Vermessung durchführen zu können.

Der "Zapfen" wird an der Solitip passgenau angebracht und mit einer Spiralfräsung versehen. Diese hat den Zweck, dass sich der Kleber später gleichmäßig verteilen und beim Aushärten ein Schloss bildet und somit der perfekte Halt gegeben ist.

Anschließend wird mit dem Dremel das Ende der Hohlspitze innen konisch geschliffen damit der Übergang zur Solitip homogen wird und keine schroffe Kanten entsteht. 

Dann wird die Solitip mit Epoxy eingeklebt und während der Aushärtezeit können die Ringe von der abgebrochenen Spitze entfernt werden.

Im nächsten Schritt wird ein Kohlefaser Gefecht über der Spleißstelle angebracht. Dieses gewährleistet eine Längsverstärkung und verhindert, dass sich um Laufe des Gebrauchs Risse im Lack bilden können.

Sobald diese Verstärkung ausgehärtet ist bekommt die Spleißstelle noch eine Manschette aus Kohlefaser Roving und wird danach manuell geschliffen damit die Stelle möglichst schlank ist und sich ins Gesamtbild der Rute einfügt. Eine leichte Verdickung ist jedoch aus Stabilitätsgründen nicht zu verhindern.

Abschließend wird die Reparaturstelle sowie die Solitip in dem Design der Rute eingefärbt, lackiert und die Ringe montiert. 

alle Bilder unterliegen dem Urheberrecht